Les Vêpres siciliennes

Bayerische Staatsoper München / 11. März 2018

Wo bleibt die Liebe, wenn sie von zwei Seiten bedrängt wird – zum einen von der Politik, zum anderen von der Loyalität im Namen des Blutes? Und was, wenn beides auf schicksalhafte Weise unentwirrbar verknüpft ist? In seiner Grand Opéra Les Vêpres siciliennes geht Giuseppe Verdi schonungslos diesen Fragen nach und zeigt, wie die beiden Liebenden Hélène und Henri noch während des Läutens der Hochzeitsglocken aufgrund der unüberbrückbaren Feindschaft von Sizilianern und französischen Besatzern Opfer eines Massakers werden. Liebe entfaltet keine utopische Kraft.

Und dennoch entwickelt Verdi mit seiner packenden Musik einen Sog, der den Zuschauer wie ein Krimi mitreißt.

Musikalische Leitung
Omer Meir Wellber
Inszenierung
Antú Romero Nunes
Bühne
Matthias Koch
Kostüme
Victoria Behr
Sound Interference
Nick & Clemens Prokop
Choreographie
Dustin Klein
Licht
Michael Bauer
Dramaturgie
Rainer Karlitschek
Chöre
Stellario Fagone
Hélène
Rachel Willis-Sørensen
Ninetta
Helena Zubanovich
Henri
Bryan Hymel
Guy de Montfort
George Petean
Procida
Erwin Schrott
Danieli
Matthew Grills
Mainfroid
Galeano Salas
Robert
Callum Thorpe
Thibaut
Long Long
Le Comte de Vaudemont
Johannes Kammler
Le Sire de Béthune
Alexander Milev
  • Bayerisches Staatsorchester
  • Chor der Bayerischen Staatsoper

SOL Dance Company (Leitung: Eyal Dadon)

Fotos by: Ewa Blauth