Deborah Warner, Regie Mit Branko Samarovski, Max Urlacher, Peter Simonischek, Daniel Friedrich, Maximilian Pulst, Charles Brauer, Saskia von Winterfeld, Jens Harzer, Matthias Bundschuh, Matthias Redlhammer, Sara Tamburini, Dickie Beau, Wolfgang Seidenberg, Christian DieterleSehr wahrscheinlich handelt es sich bei Der Sturm um Shakespeares letztes Stück – zumindest das letzte, für das er alleinige Verantwortung als Autor trägt. Wir wissen sehr wenig über Shakespeares Leben, aber Faktum ist, dass Der Sturm in den Jahren 1610/11 entstand und zu Allerheiligen, am 1. November 1611, am Hof uraufgeführt wurde. Wir wissen auch, dass Shakespeare, nachdem er den Großteil seines Lebens in London verbracht hatte, für die letzten drei Lebensjahre zu seiner Familie nach Stratford-upon-Avon zurückkehrte. Dort starb er 1616, kurz vor seinem 52. Geburtstag; sein Grab befindet sich in der Pfarrkirche am Ufer des Flusses Avon. Immer wieder wurden Spekulationen darüber angestellt, dass es sich bei Prospero, dem Zauberer, der im Zentrum des Stückes steht, um eine Art Selbstporträt Shakespeares handelt, der sich in Gedanken seinem eigenen Tod zuwendet und dem unabwendbaren Schwinden seiner kreativen Macht. Die Geschichte spielt auf einer entlegenen Insel, auf der Prospero, Herzog von Mailand, im Exil lebt und Pläne schmiedet, seiner Tochter Miranda ihren rechtmäßigen Platz zurückzugewinnen. Mithilfe seiner magischen Kräfte beschwört er jenen Sturm herauf, der dem Stück den Namen gibt, um seinen Bruder Antonio, den Usurpator, und König Alonso von Neapel, der mit ihm unter einer Decke steckt, auf der Insel festzuhalten. Hier gelingt es ihm, mit Hilfe seiner Macht über natürliche und übernatürliche Kräfte, Antonios dämonisches Wesen zu enthüllen, die Erlösung des Königs zu bewirken und seine Tochter Miranda mit Alonsos Sohn Ferdinand zu vermählen. Dazu kommt eine wundervolle Nebenhandlung, an der Prosperos „missgestalteter“ Sklave Caliban – rechtmäßiger Erbe der Insel – und zwei Mitglieder der Schiffsmannschaft beteiligt sind: der Hofnarr Trinculo und der Koch und Leibdiener Stephano.
Fotos: Ewa Blauth für FJSmedia (bitte Copyright bei Veröffentlichung beachten!) www.ewa-blauth.de
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