Mavra / Iolanta

Komische Oper in einem Akt / Lyrische Oper in einem Akt Komponist Igor Strawinsky / Peter I. Tschaikowsky In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Neuproduktion

Fotos by: Susanne Brill

Musikalische Leitung Alevtina Ioffe
InszenierungAxel Ranisch
BühneFalko Herold
KostümeFalko Herold
LichtMichael Bauer
DramaturgieNikolaus Stenitzer

Mavra

Parascha Anna El-Khashem
Deren Mutter Noa Beinart
Nachbarin Natalia Kutateladze
Wassili, ein HusarFreddie De Tommaso

Iolanta

König René Markus Suihkonen
Robert Boris Prýgl
Vaudémont Long Long
Ibn-Hakia Oğulcan Yilmaz
Almerik Caspar Singh
Bertrand Oleg Davydov
Iolanta Mirjam Mesak
Marta Noa Beinart
Brigitta Anaïs Mejías
Laura Natalia Kutateladze
KinderchorKinderchor der Bayerischen Staatsoper

Bayerisches Staatsorchester
Opernstudio der Bayerischen Staatsoper

Igor Strawinsky: Mavra

Die junge Parascha, so freut sich deren Mutter, scheint den perfekten Ersatz für die gerade verstorbene Köchin gefunden zu haben: Mavra ist mit wenig Lohn zufrieden und verlangt auch sonst nicht viel. Aber wieso verhält sie sich so merkwürdig? Bestiehlt sie die argwöhnische Mutter, wie diese vermutet – oder teilen sie und Parascha am Ende ein ganz anderes Geheimnis?

Strawinskys Opera buffa nach dem Versgedicht Das kleine Haus in Kolomna von Alexander Puschkin ist eine komische Liebesgeschichte auf dem Boden der Travestie. Die Komposition aus Strawinskys neoklassischer Periode (die Uraufführung fand 1922 in Paris statt) referiert gleichwohl auf die russische Romantik und scheint sogar gelegentliche Ragtime anklingen zu lassen.

Peter I. Tschaikowsky: Iolanta

Prinzessin Iolantas Traurigkeit rührt von einer Ahnung: Sie wird auf Anordnung ihres Vaters, des Königs René, in Unkenntnis darüber gehalten, dass sie von Geburt an blind ist. Auch über ihre adelige Herkunft ahnt sie, in einem entlegenen Schloss in der Provence mehr oder weniger verwahrt, nichts – dass irgendetwas vor ihr verborgen wird, spürt sie aber. Mit dem Auftreten des maurischen Arztes Ibn-Hakia und zweier Ritter mit unterschiedlichen Absichten nehmen Ereignisse ihren Lauf, die Iolantas Leben auf allen Ebenen verändern werden.

Tschaikowskys letzte Oper wurde 1892 zusammen mit seinem Ballett Der Nussknacker in Moskau uraufgeführt, an der Bayerischen Staatsoper wurde das Werk 1897 zum ersten und bisher einzigen Mal inszeniert.